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Theaterstück „Asking the Pope for Help“ der Edith-Stein-Schule Erfurt beleuchtet das Schicksal von Juden in Nazi-Deutschland – Katholische Schulstiftung ermöglicht weitere Aufführung 10.September 2024

Fast 10.000 jüdische Menschen aus ganz Europa wandten sich während des Zweiten Weltkriegs verzweifelt an Papst Pius XII. und den Vatikan, in der Hoffnung, Hilfe vor Verfolgung und Tod zu erhalten. Diese emotionalen Bittschreiben, die tiefes Leid und Todesangst schildern, bilden die Grundlage für das Theaterstück „Asking the Pope for Help“, das von Schülerinnen und Schülern der Edith-Stein-Schule in Erfurt selbst entwickelt wurde. Das Theaterstück, das auf dem gleichnamigen Forschungsprojekt der Universität Münster basiert, beleuchtet die Schicksale der jüdischen Bittsteller und thematisiert den Umgang des Vatikans mit ihren Anfragen.

Nach der erfolgreichen Premiere im Rahmen des 103. Deutschen Katholikentags in Erfurt führt die Schule das Stück am Dienstag, 10. September 2024, um 18:30 Uhr in der Alten Oper in Erfurt erneut auf. Der Eintritt ist frei, jedoch ist eine vorherige Anmeldung erforderlich unter www.ess-erfurt.de, per E-Mail an askingthepope@ess-erfurt.de oder telefonisch im Sekretariat unter 0361 576890.

Die erneute Aufführung wird durch die großzügige Unterstützung der Katholischen Schulstiftung im Bistum Erfurt ermöglicht. Die Stiftung fördert seit über 20 Jahren die Schulen in Trägerschaft des Bistums und unterstützt Projekte, die die christliche Lebensgestaltung und Weltverantwortung der Schülerinnen und Schüler stärken. Sie setzt sich dafür ein, dass junge Menschen in einer christlichen Gemeinschaft heranwachsen und sich aktiv in die Gesellschaft einbringen. Das Engagement der Stiftung ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern der Edith-Stein-Schule, sich intensiv mit historischen und ethischen Fragen auseinanderzusetzen und durch Projekte wie „Asking the Pope for Help“ einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungskultur zu leisten.

Weitere Informationen zur Katholischen Schulstiftung im Bistum Erfurt und unser Engagement finden Sie auf dieser Website.

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Ottmar Föllmer
Ottmar Föllmer

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Dr. Claudio Kullmann
Dr. Claudio Kullmann

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